x Roachware: Mehr Gekrabbel

Montag, 2. Januar 2012

Mehr Gekrabbel

Marienkäfer und so

Die letzte Neuheit Adlungs im letzten Jahr (neben Tuareg, Kikerikimäh und Fliegende Teppiche) war Marienkäfer und so, ein Kartenspiel um Insekten.

Sieben verschiedene Insekten geben sich auf diesen Karten ein Stelldichein: der Siebenpunkt (Marienkäfer), die Grünliche Feldheuschrecke, die Gemeine Feuerwanze, die Waldameise, die Erdhummel, der Maikäfer und die Blaue Schmeißfliege. Diese Insekten sucht man, wobei immer eine Sorte auch unerwünscht ist.


In der Schachtel sind, wie bei Adlung üblich, 63 Insektenkarten, eine Spielanleitung (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch) - und drei Beschreibungskarten, auf denen die Insekten in jeweils einer der Sprachen auf Vorder- und Rückseite stehen. Letztere drei Karten werden übrigens nicht in der Spielanleitung genannt - wohl weil sie für das Spiel nutzlos sind.

Die Bilder auf den Vorderseiten der Karten (jeweils drei Insekten) sind sehr gut gelungen, auf den Rückseiten sieht man jeweils drei Insekten als schwarzweiße Umrisse, von denen einer durchgekreuzt wurde.

Die Karten werden gemischt und der Stapel mit den schwarzen Silhouetten nach oben auf den Tisch gelegt. Dann zieht jeder Spieler eine der Karten und legt sie, ebenfalls mit der Silhouette nach oben, vor sich ab. Diese Silhoutetten zeigen an, welche Karten man im Augenblick sucht.

Der Spieler am zug deckt nun eine der Karten auf (dreht sie um), und zwar so, dass die Mitspieler die farbigen insekten zuersst sehen.

Die Spieler vergleichen nun die abgebildeten Insekten mit den Insekten, die auf ihrer Silhouettenkarte abgebildet sind. Ist mindetens eine der abgebildeten Silhouetten auch auf der aufgedeckten Karte zu sehen, aber nicht die durchgestrichene Silhouette, schlagen sie mit der Hand auf die Karte. Wer zuerst schlägt und die Bedingungen erfüllt (durchgestrichenes Insekt nicht, aber mindestens eines der beiden anderen Insekten auf der Karte), erhält er die Karte und legt sie als neue Suchkarte mit der schwarzweißen Seite nach oben auf seinen Stapel - er sucht also jetzt nach einer neuen Kombination von Insekten.

Wurde falsch geschlagen (sprich: das durchgestrichene Insekt ist zu sehen, bzw. keines der beiden Suchinsekten ist zu sehen), muss er seine unterste Suchkarte zusammen mit der Insektenkarte aus der Mitte aus dem Spiel nehmen (in die Spieleschachtel zurücklegen). Nur, wenn der Spieler nur noch eine einzige Suchkarte hat, braucht er sie nicht abzulegen. Es kann (ganz selten) vorkommen,d ass keiner der Spieler schlagen kann (und das auch alle Spieler bemerken). Dann wird die Insektenkarte einfach in die Spieleschachtel gesteckt.

Für die nächste Runde deckt der schnellste Spieler die nächste Insektenkarte auf. So geht das weiter, bis alle Insektenkarten 'vergeben' sind. Der Spieler, der dann die meisten karten in seinem Stapel hat, hat gewonnen.

Für Kinder (ab drei Jahren) wird eine mehr lotteriemäßige Version empfohlen, bei der reihum jeder Mitsdpieler einfach die oberste Karte nimmt und mit seiner Suchkarte vergleicht; bei Übereinstimmung wird die Karte in den Suchstapel genommen, ansonsten geht die Karte in die Spieleschachtel.

Außerdem gibt es eibe boich schnelelre und hektischere Regel: jeder Spieler erhält 7 Kartem die er mit der schwarzweißen Seite nach oben vor sich legt. Auf Kommando decken dann alle Spieler ihre oberste Karte in die Tischmitte auf und suchen unter den ausliegenden Karten eine, die mit ihrer neuen Suchkarte übereinstimmt, auf die sie dann schlagen. Wer für eine bestimmte Karte 'zu langsam' war, kann sich für eine andere Karte entscheiden. Wenn alle Spieler sich entschieden und ggfs. geschlagen haben, wird wieder vergliche, und ein eventuell falsch schlagender Spieler verliert die oberste Karte seines Suchstapels. Richtig geschlagene Karten kommen unter den Suchstapel. Was am Ende noch offen in der Tischmitte liegt, kommt dann auch wieder in die Schachtel. Das Spiel endet, sobald mindestens ein Spieler nur noch eine Karte vor sich liegen hat; gewonnen hat der Spieler, der die meisten Karten in seinem Stapel hat.

Beim Spiel zu zweit wird auf jeden Fall naxch dieser letzten Regel gespielt, wenn aber einer der beioden Spieler geschlagen hat, darf der andere Spieler auf jeden Fall nicht mehr schlagen - bei gleichzeitigem Schlagen werden beide Karten geprüft. Außerdem erhält jeder Spieler 20 Karten.

Scharfe Augen und ein schnelles Reaktionsvermögen sind bei diesem Spiel gefragt. Mit - je nach Spielart und Mitspielern - 5 bis 20 Minuten Spieldauer ist es ein ideales Spiel für Zeischendurch, auch für Seltenspieler.



HerstellerAdlung
AutorJürgen Michel
Spieler 2-6
Denken 7
Glück 4
Geschicklichkeit 7
Preis ca. 7 €



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