x Roachware: Position der Orkhorde

Dienstag, 3. April 2012

Position der Orkhorde

Zwischenbericht

Wer heute nachgesehen hat, hat es schon festgestellt: die Orkhorde ist in die BeuteFinanzierungsphase eingetreten. Was heißt das?

Zum einen natürlich, dass wir den ersten Schritt zur Finanzierung des Projekts über StartNext abgeschlossen haben. 100 Fans haben sich bei StartNext gemeldet, was in sich schon ein kleiner Erfolg ist. Aber es heißt auch, dass ab sofort jeder, der mehr tun will als nur zusehen, ob dieses Projekt läuft (und beispielsweise ein eigenes Exemplar zum Vorzugspreis ergattern will), a sofort Geld spenden kann.

Nein, dazu wird das Geld nicht an unsere Konten überwiesen: bei StartNext wird ein Sponsorbetrag zunächst einmal auf einem Treuhandkonto hinterlegt. Dies geschieht in einem relativ einfachen Zwei-Schritte-Vorgang: zunächst einmal meldet man sich bei StartNext an, dass man x Euro für das Projekt spenden will. Nachdem die hierfür notwendigen Daten erfasst sind, wird im zweiten Teil dann das Geld auf ein persönliches Treuhandkonto eingezahlt.


Hierfür stehen Euch bei StartNext effektiv drei Wege zur Verfügung. Zum einen kann man das Geld ganz 'normal' vom eigenen Bankkonto überweisen. In diesem Fall erhaltet Ihr, nachdem die Spendenabsicht registriert wurde, die entsprechenden Bankdaten (einschließlich Kontonummer, Bankleitzahl und Verwendungszweck) von StartNext angezeigt. Um sicher zu gehen, dass die Überweisung dann auch rechtzeitig eingeht, solltet Ihr dann auch nicht mehr viel Zeit verstreichen lassen und die Überweisung fertig machen.

So eine Überweisung kann auch aus dem Ausland erfolgen, und angesichts des 'geringen' Betrages sollte das auch bei einer Bank im Euro-Raum nicht teurer sein dürfen als eine Überweisung im eigenen Land. Da eine Überweisung (vor allem aus dem Ausland) länger dauern kann – vor allem, wenn man den Auftrag noch in die Bank bringen muss – steht diese Methode nur bis 5 Tage vor Ende der Finanzierung offen.

Ähnlich läuft es bei Verwendung von sofortüberweisung.de. Das ist ein Dienst, den manche Banken anbieten, bei dem man direkt den Betrag unter Verwendung der Kontonummer, PIN und TAN überweisen lassen kann. Der Vorteil gegenüber der normalen Banküberweisung ist, dass das Geld direkt beim Empfänger gutgeschrieben wird, man also auch keine Banklaufzeit berücksichtigen muss.

Die dritte Methode (leider nur in Deutschland verfügbar) erfordert ein wenig Vorarbeit, wenn man sie nicht sowieso schon nutzt: FidorPay. FidorPay funktioniert prinzipiell ähnlich wie PayPal, mit ein paar kleine, aber feinen Unterschieden. Zum einen werden Transaktionen nahezu in Echtzeit abgewickelt – bei PayPal kan eine Überweisung schon einmal dauern, u.a. da der Empfänger diese bestätigen muss – und sind die Transaktionen gebührenfrei – auf beiden Seiten! Man kann das Konto auch als e-Wallet gebrauchen oder als Prepaid-Kreditkarte betrachten: Man kann hiermit wie mit einer MasterCard auch on-line bezahlen.

Was die Vorarbeit betrifft: offiziell hat man nicht nur eine deutsche Adresse nötig sondern auch ein deutsches Bankkonto. Letzteres scheint aber eher nominell zu sein – da ich in NL arbeite, habe ich auch mein Konto in den Niederlanden. Zur Adresskontrolle musste ich bei der Post vorbeigehen: das PostIdent-Verfahren erfordert, dass man mit seinem Personalausweis zur Post geht, wo der Schalterbeamte die Daten überprüft, die auf einem Vordruck stehen. Alles, was dies kostet, ist allerdings ein wenig Zeit: das PostIdent-Verfahren ist für den Kunden gratis.

Wer sich wundert, wieso ich oben von einem 'persönlichen Treuhandkonto' sprach: das Geld kommt zu keiner Zweit auf ein Konto von StartNext, selbst wenn StartNext in der Zeit pleite gehen sollte, können diese Gelder nicht in die Konkursmasse genommen werden. Und, so weit ich weiß, sind die Gelder sogar nach Sponsor getrennt auf Konten gelagert, mit einem Reservierungsvermerk, für welches Projekt wie viel versprochen wurde. Erst wenn das Projekt am Ende der Laufzeit komplett finanziert wurde, wird es umgebucht auf das FidorPay-Konto des Projekts.

Womit wir zu der zweiten wichtigen Frage kommen: was ist, wenn das Projekt doch nicht finanziert werden sollte? Wenn am Ende der Laufzeit zwanzig, hundert, tausend Euro fehlen?

In jedem dieser Fälle (und wenn ein einziger Euro fehlt) werden dann alle Gelder zurückgezahlt. Hierbei haben die Sponsoren mit FidorPay-Konto einen Vorteil, weil da nur der Sperrvermerk gelöscht werden muss, damit das Geld wieder verfügbar wird.

Wer das Geld überwiesen hat, erhält eine Mail von der Bank, in der gefragt wird, was mit dem Geld geschehen soll. Man kann es dann verwenden, um andere Projekte zu unterstützen, man kann aber auch das Geld zurück überweisen lassen. Das geht dann allerdings natürlich nicht ganz so schnell wie das Entfernen eines Sperrvermerks, schon weil die Mail verschickt werden muss und der Sponsor eine Entscheidung treffen und kommunizieren muss.

Noch eine Frage zum finanziellen Teil, die mir kürzlich auch gestellt wurde: was ist, wenn das Projekt vorzeitig finanziert ist. Haben die Nachzügler dann Pech gehabt?

Das hängt ganz eindeutig davon ab, für welches Dankeschön man sich interessiert. Ein Projekt kann ohne weiteres überfinanziert werden – es läuft auf jeden Fall die volle Laufzeit – und zusätzliches Geld kann verwendet werden das Projekt noch interessanter zu machen. Ich will nicht zu viel sagen, aber ein paar Ideen haben wir schon, was man eventuell noch machen könnte. Aber zunächst einmal muss es zumindest so aussehen, als könnten wir das Hauptziel erreichen, bevor ich da mehr sage.

Wer allerdings einer der Titelbild-Orks werden will, hat natürlich Pech, wenn bereits 5 Supporter sich gemeldet haben, oder wer ein Ork werden will (Stufe Orkscout) blickt dumm, wenn bereits 22 Scouts angemeldet sind. Es lohnt daher, schnell zu sein, um sich das gewünschte Dankeschön zu sichern.

Und auch, wer etwas anderes will: gerade in so einem Fall müssen wir ja auch noch ein paar Verhandlungen durchführen, damit alles vernünftig läuft. Das muss dann auch in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen sein.

Also: Los geht's!

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